So denkt der französische Ethnologe und Fahrrad-Philosoph Marc Augé:
- „Durch das Rad entdeckt jeder ein wenig von seinem Körper, seinen körperlichen Fähigkeiten und erlebt die damit verbundene Freiheit.“
- „So wird das Fahrrad zum Symbol einer ökologischen Zukunft für die Stadt von morgen und einer urbanen Utopie, die die Gesellschaft mit sich selber versöhnen soll.“
- „ Wir brauchen das Fahrrad, um uns wieder auf uns selbst und auf die Orte, an denen wir leben, zu zentrieren.“
- „Der Radfahrer träumt davon, es auf der Erde dem Fisch im Wasser oder dem Vogel in der Luft gleichzutun, auch wenn er sich an den Zwängen des Raumes abarbeitet.“
- „Das Wunderbare am Fahrrad ist, dass es uns sanft und freundlich zur biologischen Ordnung ruft und zugleich allen, die davon Gebrauch machen, ein Mindestmaß an Wachsamkeit auferlegt.“
- „All die Einladungen zur Passivität, die die Beziehungen vieler Menschen zu den Medien bestimmt, sind verschwunden, sobald diese Leute sich in den Sattel schwingen.“
- „Das Radfahren gibt uns ein Stück kindlicher Seele zurück und damit auch die Fähigkeit zu spielen und den Sinn für die Realität.“
- „Schwingt euch auf die Räder, um das Leben zu verändern! Das Radfahren ist ein Humanismus.“
Quelle: Marc Augé, Lob des Fahrrads, Verlag C.H. Beck, München 2016