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Die Zeit ist reif!

                 

 

"Nur Genießer fahren Fahrrad / Und sind immer schneller da." (Die Prinzen)

 

„Rad-Kulturstadt Rottweil“ - nicht etwas arg hoch gegriffen? Gerade in einer Stadt, die so stolz ist auf ihre Kunst- und Bauwerke, ihre Bildungseinrichtungen und Kultur-Events: Jazzfest, Ferienzauber, Sommersprossen…?

Nein. Wenn Kultur mit der Qualität unsres Miteinanders zu tun hat, gehört unser Mobilitätsverhalten unbedingt dazu. Radfahren ist Schönheitspflege für unsere Stadt, ihre Menschen und unser Klima. Es ist abgas- und lärmfrei. Es verringert den Bedarf an Parkflächen. Radelnde Menschen bringen Kreislauf, Gelenke und Lunge in Schwung. Sind oftmals die clevere Alternative zu Staus. Und ein leidiges Rottweiler Radler-Handicap löst sich wohlgefällig auf: E-Bikes überwinden ohne Schwitzen und Wadenqualen unsere Steigungen. Moderne Fahrräder begeistern Technik-Freaks wie Ästheten und haben sich zu hippen Lifestyle-Objekten gemausert. Fazit: Radeln erfrischt Körper, Geist, Seele und Rottweil gleichermaßen. Und das soll nichts mit Kultur zu tun haben? Radfahren ist ein gesellschaftliches Statement zur Moderne! Mindestens so wie der Testturm.

Wir GRÜNEN wollten, dass Rottweil der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen beitritt. Wir könnten dann den professionellen Service dieses Vereins zur Förderung unserer Radkultur anzapfen. Doch der Gemeinderat war bockig. Unter anderem mit dem Argument aus der untersten Schublade: „Radwege können wir alleine bauen.“ Welch Banalisierung der Frage des Mobilitätswandels!

Wir lassen aber nicht locker. Andere Städte sind uns da um etliche Radlängen voraus. Da radeln inzwischen selbst Banker im feinen Tuch zur Arbeit und tippen auf den hinterwäldlerischen Einwand der Autofeindlichkeit nur noch mit dem Finger an den Kopf.

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